Nataly Maier wurde 1957 in München geboren, 1977 studiert sie am Leibnizkolleg in Tübingen,1978-80 besuchte sie die Fotoschule in München und geht zunächst als Fotografin nach Mailand. Dort beginnt sie Ende der achtziger Jahren mit ihrer künstlerischen Arbeit. Im Zentrum ihrer zunächst konzeptionell anmutenden Arbeit steht die Farbe, die sie zunächst Dingen zuordnet und stellt ihren emotionalen Wert heraus. In ihren Landschaften vermittelt sie mit wenigen abstrakten Mitteln ein Raum- vor allem aber einen Wiedererkennungseffekt.
Im Jahr 2000 erhält sie ein Arbeitsstipendium in der Villa Romana, Florenz, 2010/ 2012 ein Weiteres in der Ballinglen Art Foundation, Irland. Sie erhält zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, im Jahr 2015 wird Kulturpreisträgerin des Landratsamt Starnberg, 2016 erhält die einen 2. Preis der Stadt Starnberg. Ihre Werken sind in internationalen privaten, sowie öffentlichen Sammlungen vertreten.
„Landschaften sind Farbräume und Farbräume sind ein pures Erlebnis. Das beste Beispiel dazu sind die Arbeiten von Nataly Maier. Sie bündelt die Umwelt zu ihrer Essenz, konzentriert sich auf elementare Komposition. Eine feinfühlige Handhabung der Farbe suggeriert Weite oder Tiefe, weckt dingliche Assoziationen, obwohl doch eigentlich nur die pure Malerei den Raum bestimmt. Aus dem Alltags- oder Heimatbezug (via Titel) werden Grundwahrnehmungen und allgemeine Sehnsuchtsorte. Nicht mehr und nicht weniger. Ein echtes Plädoyer für Malerei.“
Freia Oliv